KOBRA: Stadt-Umland-Kooperation Bratislava

Der Raum zwischen Wien und Bratislava ist europaweit einzigartig, befinden sich doch in einer Entfernung von nur 50 km zwei mitteleuropäische Hauptstädte, die durch einen Nationalpark verbunden werden. Wie bei allen anderen Städten dieser Größenordnung ist zu erwarten, dass sich die räumliche Entwicklung in das Stadt-Umland fortsetzen wird und se sind regional wirksame Investitionsprojekte entlang der hochrangigen Infrastrukturen zu erwarten. Die Erarbeitung regionaler Entwicklungsperspektiven und die Unterstützung der Stadt-Umland Kooperation ist Ziel der KOBRA Projekte.

Phase 1 - KOBRA (2003-2004): Bewertung existenter Studien und Befragung der Bürgermeister und Akteure zu geplanten Projekten mit dem Ziel einer raumdynamischen Stadt-Umlandprognose Wien-Bratislava

Phase 2 - KOBRA+ (2004-2005): Basierend auf den Ergebnissen der in Phase 1 skizzierten räumlichen/funktionellen Entwicklungsperspektiven sollen funktionale Vorrangflächen definiert sowie regionale Schwerpunktmaßnahmen verortet werden.

Phase 3 - Investorenpapier "Grüne Mitte" (2004): Im Investorenpapier "Grüne Mitte" wird dargestellt wie sich die Region Wien-Bratislava-Györ als Wirtschaftsraum in Zukunft positionieren kann. "Grüne" Standortfaktoren werden in klassischen Analysen oft unterschätzt, deshalb werden die regionalen Kernkompetenzen auf ihre wirtschaftliche Relevanz hin untersucht.

Phase 4 - KOBRA 2010 (2006-2007): Durch den Masterplan „Grünraum, Naherholung, Tourismus“ soll das große touristische Potenzial aktiviert werden, dass sich weit über die bestehenden hochwertigen Attraktionen erstreckt. Südlich der Donau soll ein Grünkorridor entlang der Grenze den Landschaftsraum aufwerten, die Lebensqualität erhöhen und ein Zusammenwachsen der Stadt Bratislava mit den österreichischen Umlandgemeinden verhindern.